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Brustkrebsvorsorge

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Die Brustkrebsvorsorge ist ein wichtiger Bestandteil der Gesundheitsvorsorge für Frauen. Erfahren Sie hier mehr.

Die Brustkrebsvorsorge ist ein wichtiger Bestandteil der Gesundheitsvorsorge für Frauen. Ziel ist es, Brustkrebs frühzeitig zu erkennen und dadurch die Heilungschancen zu verbessern.

In Deutschland gibt es ein gesetzliches Programm zur Früherkennung von Brustkrebs, das verschiedene Untersuchungen umfasst.

Wichtige Maßnahmen zur Brustkrebsvorsorge:

  1. Ärztliche Tastuntersuchung
    • Frauen ab 30 Jahren haben einmal jährlich Anspruch auf eine Tastuntersuchung der Brust und der Lymphknoten in den Achselhöhlen durch eine Frauenärztin oder einen Frauenarzt.
  2. Mammographie-Screening
    • Frauen zwischen 50 und 69 Jahren werden alle zwei Jahre zur Mammographie eingeladen. Diese Röntgenuntersuchung der Brust kann Tumore erkennen, bevor sie tastbar sind.
  3. Selbstuntersuchung
    • Frauen sollten ihre Brüste regelmäßig selbst abtasten, um Veränderungen frühzeitig zu bemerken. Eine Anleitung zur Selbstuntersuchung erhalten Sie bei Ihrer Frauenärztin oder Ihrem Frauenarzt.
  4. Intensivierte Früherkennung
    • Frauen mit einem erhöhten Risiko für Brustkrebs, beispielsweise aufgrund genetischer Vorbelastung, können zusätzliche Untersuchungen wie Ultraschall oder Kernspintomographie (MRT) in Anspruch nehmen.

Vorteile der Brustkrebsvorsorge:

  • Früherkennung: Je früher Brustkrebs entdeckt wird, desto besser sind die Heilungschancen.
  • Schonendere Behandlung: Früh erkannter Brustkrebs kann oft weniger invasiv behandelt werden.
  • Sicherheit: Regelmäßige Untersuchungen geben Frauen Sicherheit und helfen, mögliche Ängste zu reduzieren.

Es ist wichtig, dass Frauen die Angebote zur Brustkrebsvorsorge wahrnehmen und bei Auffälligkeiten sofort ärztlichen Rat einholen. Die Teilnahme an den Vorsorgeuntersuchungen ist freiwillig und wird von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.